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Bundesweite Dokumentarfilmtage 2024

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Berlinale 2023 – SUR l’ADAMANT gewinnt Goldenen Bären

2. März 2023 by Petra Hoffmann

Nicolas Philibert triumphiert bei der Berlinale 2023. Foto: TS Productions, Michael Crotto.

„Philiberts Langzeitbeobachtung eines Psychiatriezentrums auf der seine in Paris bezieht ihre erzählerische Kraft daraus, dass sich der Regisseur mit der Kamera unter die Patienten mischt und dabei auf Fragen der Kadrage und des Raumgefühls weniger Wert legt als auf Nähe und Vertrauen. So gesehen, ist „Sur l’Adamant“ in seiner bewussten Kunstlosigkeit das Gegenteil der Nouvelle-Vague-Tradition.“

Andreas Kilb

Andreas Kilb

FAZ

Die 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin sind am 26. Februar zu Ende gegangen. Bei der feierlichen Preisverleihung am Samstagabend wurde der Dokumentarfilm Sur L‘Adamant von Nicolas Philibert mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.

Sur l’Adamant

Das Adamant ist eine einzigartige Tagesklinik. Mitten in Paris schwimmt sie auf einem fest vertäuten Schiff auf der Seine. Hier werden Menschen mit psychischen Problemen betreut. Sie bekommen Hilfe zur Orientierung im Alltag und Unterstützung, damit sie den Mut nicht verlieren oder ihn wiederfinden können. Das Team der Ärztinnen und Ärzte versucht nach Kräften, für eine menschliche, die Würde der Patientinnen und Patienten achtende Psychiatrie zu arbeiten.

Der Film von Nicolas Philibert zeichnet sich durch eine starke Empathie und direkte Teilhabe aus. Der Regisseur filmt selbst, ist mitten unter den Patienten – wird sozusagen einer von ihnen. Wodurch wir als Zuschauer des Films direkt in Randgebiete unserer eigenen Psyche eintauchen können und uns bei dem Gefühl ertappen, dass die Szenen im Film uns so fremd nicht sind. Der Film ist „ein Versuch, das Bild umzukehren, das wir von Menschen haben, die an psychischen Krankheiten leiden“, erklärte Nicolas Philibert bei der Entgegennahme des Preises.

Dokumentarfilmarbeit erfordert Vertrauen. Philiberts unaufdringliche Präsenz ist ein ganz herausragender Beweis für vertrauensvolle Arbeit mit der Kamera. Besonders, da es in seinem Film um Menschen geht, die scheu sind, weil sie verletzt sind. Philibert gesellt unaufdringlich sich unter seinen Protagonisten und sein Film trägt uns ohne irgendeinen Voice-Over Kommentar mitten in den Mikrokosmos der Menschen im Adamant hinein. Die Menschen, die sich dort einfinden, können – wie es einer von ihnen im Film sagt – „am Morgen zusammen beschließen, dass sie einen guten Tag haben können“.

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Interview mit Nicolas Philibert

„Wie kam es zu diesem Film?
Ich hörte zum ersten Mal von der Adamant vor gut fünfzehn Jahren, als als es noch ein Projekt war. Damals war die klinische Psychologin und Psychoanalytikerin Linda de Zitter, die ich seit den Dreharbeiten zu Every Little Thing 1995 in der in der psychiatrischen Klinik La Borde kenne, an der Entstehung der Adamant beteiligt. Monatelang kamen Patienten und Betreuer mit einem Architektenteam zusammen, um Schlüsselkomponenten zu definieren. Und was anfangs als utopischer Traum begann, wurde schließlich wahr.
Jahre später, vor etwa sieben oder acht Jahren, hatte ich zum ersten Mal die Gelegenheit, das Adamant zu besuchen. Der Rhizome Workshop lud mich ein, über meine Arbeit zu sprechen. Rhizom ist ein Gesprächskreis, der jeden Freitag in der Bibliothek des Adamant stattfindet. (…) An diesem Tag verbrachte ich zwei Stunden vor einer Gruppe, die sich auf meinen Besuch vorbereitet hatte, indem sie einen meiner Filme angeschaut hatte und die mich immer wieder aus meiner Komfortzone zwang.
Als Filmemacher habe ich viele Gelegenheiten gehabt, vor einem Publikum zu sprechen aber dieses Mal wurde ich besonders angespornt durch die Äußerungen der Anwesenden.
Der Wunsch, einen weiteren Film in der Welt der Psychiatrie zu drehen, um zu sehen, „wer ich anderswo bin “ hatte mich schon lange begleitet, und dieser Tag hat mich in diesem Wunsch bestärkt.

Warum wollten Sie, Jahre nach den Dreharbeiten in der Klinik La Borde einen weiteren Film in der Psychiatrie zu drehen?
Ich war schon immer sehr interessiert an der Psychiatrie. Es ist eine Welt, die beunruhigend und, ich wage zu sagen, sehr anregend ist.
Sie zwingt uns ständig dazu über uns selbst nachzudenken, über unsere Grenzen, unsere Schwächen und die Art und Weise, wie die Welt funktioniert. Die Psychiatrie ist ein Vergrößerungsglas, ein Vergrößerungsspiegel, der viel über unser Leben aussagt.

Wie lange haben die Dreharbeiten gedauert und wie viel Filmmaterial haben Sie gesammelt?
Ich hatte geplant, mir Zeit zu lassen, aber wenn die Dreharbeiten zu lange dauern, kann es aufdringlich werden. Man muss also ab und zu verschwinden, um den Leuten eine Pause zu gönnen. Daher die Dreharbeiten in mehreren Etappen, die sich schließlich über sieben Monate – von Mai bis November 2021 – erstreckten, weil Covid mitmachte… ein paar vereinzelte Tage Anfang 2022 nicht mitgerechnet. Tage Anfang 2022. 

„

Ein Film, der bei LETsDOK nicht fehlen wird – wie auch dieser:

Berlinale Dokumentarfilmpreis 2023 – El Eco

Den diesjährigen Dokumentarfilmpreis gewann El Eco (Das Echo) von Tatiana Huezo. „In El Eco, einem entlegenen Dorf im Norden Mexikos, besteht das Leben aus dem Elementarsten. Kindsein bedeutet hier vom ersten Tag an Intensität und Erfahrung: Natur, Tiere, Menschen. Liebe, Nähe, Krankheit, Tod. Und Bildung – zumindest für die junge Generation.“ Schreibt die Berlinale. Tatiana Huezo begleitet in ihrem Film drei Familien. Die Geschichten verweben sich zu einem bewegenden Kaleidoskop von menschlichen Erleben in einer intensiv erfahrenen Natur.

Die weiteren Preisträger der Berlinale 2023 sind hier zu finden:

Berlinale 2023
Berlinale Preisträger 2023

(Stephan Bleek)

Kategorie: Aktuell, Allgemein Stichworte: Berlinale, Dokumentarfilm, Film, Filmfestival, Goldener Bär, Goldener Bär 2023, LETsDOK, Sur l'Adamant

Berlinale 2023 – 20 Dokumentarfilme nominiert

14. Februar 2023 by Petra Hoffmann

Berlinale 2023…

…Die begehrten Bären…

Dokumentarfilmpreis Jury 2023
v.l.n.r.: Emilie Bujès © Sebastien Agnetti, Mark Cousins © Jenny Leask, Diana Bustamante

Wer bekommt den Bär?

20 Dokumentarfilme sind dieses Jahr für den Berlinale Dokumentarfilmpreis nominiert. Die Filme sind den verschiedenen Sektionen „Wettbewerb, Berlinale Special, Encounters, Panorama, Forum, Generation und Perspektive Deutsches Kino“ zugeordnet. Hier die Liste der Nominierten mit den Links auf die Kurzbeschreibung zum Film.

20 Filme sind für den Berlinale Dokumentarfilmpreis nominiert:

Wettbewerb

Sur l’Adamant (On the Adamant) von Nicolas Philibert

Berlinale Special

Love to Love You, Donna Summer von Roger Ross Williams, Brooklyn Sudano

Berlinale Special Gala

Kiss the Future von Nenad Cicin-Sain
Superpower von Sean Penn, Aaron Kaufman

Encounters

El eco (Das Echo) von Tatiana Huezo
Le mura di Bergamo (The Walls of Bergamo) von Stefano Savona
Orlando, ma biographie politique (Orlando, My Political Biography) von Paul B. Preciado
Shidniy front (Eastern Front) von Vitaly Mansky, Yevhen Titarenko

Panorama

Au cimetière de la pellicule (The Cemetery of Cinema) von Thierno Souleymane Diallo
Stams von Bernhard Braunstein
Under the Sky of Damascus von Heba Khaled, Talal Derki, Ali Wajeeh

Forum

Anqa von Helin Çelik
Gehen und Bleiben (Leaving and Staying) von Volker Koepp
Jaii keh khoda nist (Where God Is Not) von Mehran Tamadon
El juicio (The Trial) von Ulises de la Orden
Notre corps (Our Body) von Claire Simon

Generation

Hummingbirds von Silvia Del Carmen Castaños, Estefanía „Beba“ Contreras
My ne zgasnemo (We Will Not Fade Away) von Alisa Kovalenko

Perspektive Deutsches Kino

Sieben Winter in Teheran (Seven Winters in Tehran) von Steffi Niederzoll
Vergiss Meyn Nicht (Lonely Oaks) von Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl, Jens Mühlhoff

Kategorie: Aktuell, Allgemein Stichworte: Berlinale, Dokumentarfilm, Film, Filmfestival, LETsDOK

PRESSEINFORMATION – Echtes Leben, großes Kino:  Bundesweite Dokumentarfilmtage LETsDOK im September 2023

7. Februar 2023 by Petra Hoffmann



#Let’s go green

#Let’s feel real

#Let’s stand up




Köln, den 07. Februar 2023.

Bereits zum vierten Mal feiern wir mit den bundesweiten Dokumentarfilmtagen LETsDOK den Dokumentarfilm: Vom 11. – 17. September 2023 werden in ganz Deutschland künstlerisch anspruchsvolle, bewegende Dokumentarfilme gezeigt, begleitet von Filmgesprächen, kuratierten Arthouse-Filmreihen, Paneldiskussionen und großen Film-Events.

NEU: Für die Dokumentarfilme und Events haben wir drei inhaltliche Kategorien geschaffen. 

Wir gehen unter dem Motto: “Let’s go green! Let’s feel real! Let’s stand up!” an den Start.

Das Besondere: LETsDOK bringt den Dokumentarfilm ins Kino, aber auch an ungewöhnliche Orte: Kirchen, Höfe, Synagogen, Höhlen, Gärten, Klöster und viele mehr. LETsDOK zeigt Filme auch abseits der Metropolen und macht den Dokumentarfilm als meinungsbildendes Medium erlebbar. Bei den Vorstellungen sind die Filmemacher*innen oder andere Expert*innen für ein vertiefendes Gespräch mit dem Publikum vor Ort.

AUFRUF ZUM MITMACHEN!

Neben den Kinos sind auch wieder Filminitiativen und Filmliebhaber*innen dazu aufgerufen, ihr eigenes Filmevent im Rahmen von LETsDOK zu organisieren: In Kinos, aber auch auf Dächern und in Gärten, in Galerien und Cafés, an Hauswänden und in Scheunen, in der U-Bahn, im eigenen Wohnzimmer und in Universitäten oder Schulen. 

Zeigt eure Filme! Wir überlegen gemeinsam, wie die einzelnen Veranstaltungen aussehen könnten und bieten unsere Unterstützung bei der Organisation und Öffentlichkeitsarbeit an. Meldet euch gerne mit euren Ideen!

RÜCKBLICK AUF 2022

Im Jahr 2022 haben die bundesweiten Dokumentarfilmtage LETsDOK mit einem Rekordprogramm von über 300 Filmvorführungen und Veranstaltungen in ganz Deutschland Tausende Besucher*innen begeistert.

ORGANISATOR*INNEN UND FÖRDER*INNEN

LETsDOK zeigt die Vielfalt des dokumentarischen Genres, der Inhalte und der Erzählformen. Die Dokumentarfilmtage werden seit 2022 vom Verein zur Förderung der Dokumentarfilmkultur e.V. veranstaltet, unterstützt von einem Team von regionalen Koordinator*innen. Initiiert wurde LETsDOK in 2020 von der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK), die noch immer zu den Unterstützer*innen zählt.

Die Dokumentarfilmtage LETsDOK haben zahlreiche bundesweite und regionale Förder*innen und Kooperationspartner*innen, bei denen wir uns herzlich für die tolle Unterstützung in 2022 bedanken.

Wir freuen uns bereits jetzt auf die Fortführung der Zusammenarbeit in diesem Jahr und sagen mit Ihnen gemeinsam: LETsDOK!

Alles über LETsDOK erfahren Sie bei www.letsdok.de, auf Facebook und  Instagram @letsdok sowie bei Twitter @letsdokofficial und im Podcast “LETsDOK – Der Talk zum Dokumentarfilm”. 

IHRE ANSPRECHPARTNER*INNEN:

Verein zur Förderung der Dokumentarfilmkultur e.V.
Petra Hoffmann – Geschäftsführerin
Mobil: 0175-1238323
Mail: 

Pressekontakt:

NN
Mail: 

Pressemitteilung_2023_02_07-1Herunterladen

Kategorie: Presse-2023 Stichworte: Dokumentarfilmtage, Informationen LETsDOK, LETsDOK, Presse LETsDOK

Investigation als Berufung

19. Januar 2023 by Petra Hoffmann

Das Haus des Dokumentarfilms (HDF) in Stuttgart veranstaltet am 27.1.23 eine Meisterklasse mit Daniel Harrich – Investigation als Berufung. Der oft prämierte Filmemacher gilt als Erfinder des „investigativen Spielfilms“ und ist bekannt für hochbrisante Langzeitrecherchen von internationaler Relevanz.

Die Berufung für den 1983 in München geborenen Daniel Harrich ist die investigative Recherche. Nicht in jedem Land gibt es eine so weitgehende Pressefreiheit wie in Deutschland, so Harrich. Hier können er und sein Team Geschichten so erzählen, wie sie es für richtig halten, meint Harrich, solange sie sich mit Fakten belegen ließen.

Für das Genre des Dokumentarfilms bietet die Verbindung von authentischem Material mit Spielszenen – so wie es nach der genau recherchierten Faktenlage gewesen sein muss – spannende visuelle Möglichkeiten.

Daniel Harrich schuf mit seinem Spielfilm über das Münchner Oktoberfest-Attentat vom 26. September 1980 „Der blinde Fleck“ das Genre des investigativen Spielfilms. Nach Ausstrahlung des Films wurden die Ermittlungen zu diesem ungelösten aber von der Polizei überraschend schnell zu den Akten gelegten Fall wieder aufgenommen.

Vimeo

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Daniel Harrich
Daniel Harrich

Das Haus des Dokumentarfilms hat sich der Förderung und Sammlung, der Präsentation und Dokumentation dokumentarischer Filme verschrieben. Das Haus präsentiert ein umfangreiches Online-Angebot zum Genre des Dokumentarfilms.  Mit Filmabenden, Meisterklassen, dem Branchentreff Dokville wird ein großes Angebot für Profis, Filmfreunde und kulturelle Interessierte angeboten. Ein echtes Haus und eine Heimat für das besondere Genre des dokumentarischen Films. 

Mehr zur „Investigation als Berufung“, Meisterklasse mit Daniel Harrich im Haus des Dokumentarfilms steht hier:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Haus des Dokumentarfilms zu laden.

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Kategorie: Allgemein Stichworte: Dokumentarfilm, Fortbildung, Haus des Dokumentarfilms, Investigative recherche, Investigativer Spielfilm, LETsDOK, Regisseur, Spielfilm

SIEBEN WINTER IN TEHERAN – Berlinale 2023

9. Januar 2023 by Petra Hoffmann


Reyhaneh Jabbari


Allein den ersten Tagen der neuen Jahres 2023 wurden im Iran mehrere Todesurteile gegen Oppositionelle vollstreckt. Um die Proteste zu ersticken wird eine immer brutalere Unterdrückung praktiziert. Die Filmemacherin Steffi Niederzoll hat einen Dokumentarfilm zu einem vergleichbaren Fall gedreht. Mit diesem Film wird im Februar wird die diesjährige „Perspektive Deutsches Kino“ auf der Berlinale eröffnet.

Das diesjährige Berlinale-Programm der „Perspektive Deutsches Kino“ ist hochaktuell, brisant und emotional. „Neben Spielfilmen erzählen drei Dokumentarfilme von den mitunter schmerzhaften Versuchen, die Welt zu verstehen – und davon, sie zu verbessern.“ – so die Berlinale in ihrer Presseerklärung.

„Der Eröffnungsfilm SIEBEN WINTER IN TEHERAN von Steffi Niederzoll dokumentiert einen Justizskandal im Iran: Eine junge Studentin wurde nach sieben Jahren im Gefängnis gehängt. Verurteilt war sie wegen Mordes – dabei hatte sie aus Notwehr einen Mann erstochen, der sie vergewaltigen wollte. Trotz internationaler Proteste und Bemühungen ließ die iranische Justiz das Prinzip der „Blutrache“ walten: Hätte Reyhaneh Jabbari öffentlich erklärt, es habe keinen Vergewaltigungsversuch gegeben, wäre das Urteil nicht vollstreckt worden. Reyhaneh blieb bei der Wahrheit. Und zahlte mit ihrem Leben.

Der mit Hilfe von Originalmaterial erzählte Fall stärkt die immer lauteren Proteste gegen das Mullah-Regime, das vor allem Frauen das Leben schwer oder ganz unmöglich macht.“ (Berlinale)

Für Frauen, Leben, Freiheit!

Der Film erzählt die bewegende Lebensgeschichte einer couragierten jungen Frau, die wie ein Vorbote der mutigen Proteste im Iran erscheint: für Frauen, Leben, Freiheit!

Eine Hommage an das Leben

»Was sollen die Frauen tun? Wenn sie sich vergewaltigen lassen, sind sie schuldig. Wenn sie sich wehren und selbst verteidigen, sind sie schuldig. Wenn sie dagegen demonstrieren, sind sie schuldig. Also sollten die Mädchen sterben? Solange ich am Leben bin, auch wenn mein Handeln so lächerlich aussehen mag wie ein Brunnen, der versucht, den Himmel zu erreichen, werde ich nicht aufhören, gegen diese Ungerechtigkeit zu kämpfen.« Reyhaneh Jabbari

Kategorie: Aktuell, Film Stichworte: Berlinale, Dokumentarfilm, Film, Frauen, Iran, LETsDOK, Protest, Sieben Winter in Teheran, Steffi Niederzoll, Teheran, Todesurteile

Das war LETsDOK 2022

22. September 2022 by Petra Hoffmann

Mehr als 300 Vorführungen bundesweit mit Filmgesprächen
Events, Filme, Lesungen, Podiumsdiskussionen in 150 Locations
Tausende Besucher*innen in ganz Deutschland

LETsDOK 2022 – ein großer Erfolg für den Dokumentarfilm

“Es gab Tränen, es gab Applaus, es gab Lachen, es gab von allem ein bisschen!“ so das Feedback zu einem der insgesamt 300 Screenings von Dokumentarfilmen in der vergangenen Woche in ganz Deutschland. Filmgespräche und Podiumsdiskussionen sind das Markenzeichen von LETsDOK.

Tausende begeisterter Zuschauer

LETsDOK hat in seinem dritten Jahr mit den Events und Filmvorführungen bundesweit Tausende Besucher*innen begeistert. Das Kino ging in vielen Regionen in Deutschland wieder dorthin zurück, wo es einmal herkam: auf die Marktplätze, auf denen sich die Bevölkerung um die große Leinwand versammelt.

Es gab LETsDOK Veranstaltungen in abgelegenen Dörfern z.B. im „Kino im Pferdestall“ in Mecklenburg-Vorpommern oder in Windeck-Wilberhofen in NRW, wo auf dem Hof des Bürgerzentrums eine Leinwand aufgebaut wurde und die Dorfgemeinschaft nach dem Film über Engagement und Kultur auf dem Land diskutierte.

Zukunft der Arbeit – Völklinger Hütte

Bei LETsDOK verbinden sich Ort und Thema der Filme: So wurde im Weltkulturerbe Völklinger Hütte im Saarland anhand von zwei Dokumentarfilmen über die Zukunft der Arbeit diskutiert. Themen- und Formenvielfalt überall: In Frankfurt z.B. ging es am Bespiel Julian Assange um Gefahren für Pressefreiheit und investigativen Journalismus.

In Gärten und an Häuserwänden, in einer Höhle und in stillgelegten Theatern, Synagogen und einem Kloster, aber auch in den kleinen Programmkinos in ganz Deutschland: LETsDOK zeigt Filme auch abseits der Metropolen und macht den Dokumentarfilm als meinungsbildendes Medium erlebbar.

„Der wichtigste Film seit Jahren“

“Der wichtigste Film, den ich in den letzten 20 Jahren gesehen habe” – sagte eine Zuschauerin nach einer Vorführung, eine andere bedankte sich, sie habe sich “schon lange nicht mehr so ermutigt gefühlt”.

Gemeinschaftliche Erlebnisse, lebhafte Diskussionen, inspirierte Gedanken – das ist es, was LETsDOK mit seinen Aktionstagen für den Dokumentarfilm erreichen möchte. Und da sagen wir für dieses Jahr: Mission accomplished!

Auf Wiedersehen bei LETsDOK 2023!

Kategorie: Aktuell, Allgemein, LETsDOK Stichworte: Dokumentarfilm, Dokumentarfilmtage, LETsDOK

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